Apocalyptica, Bullet for my Valentine & special guests; Erfurt

 

Wieder einmal war es die deutsche Bahn, mit der wir uns Freitag Nachmittag gen Erfurt bewegten.

Bei der Thüringenhalle angekommen, wurde uns gesagt, dass die Vorband „Bullet for my Valentine“

krankheitsbedingt ausfällt. Trotzdem freute ich mich riesig, Apocalyptica endlich mal wieder live

zu sehen. Und ich musste mich auch noch eine ganze Weile gedulden. Erst nach endlos scheinendem

Rufen und Klatschen des Publikums schafften es die vier Finnen auf die Bühne. Den Anfang machten

Apocalyptica mit einigen Metallica Songs, darunter die megageile Interpretation von Master of Puppets,

bei der auch der letzte skeptische Zuschauer nicht mehr stillhalten konnte. Was man mit vier Cellos so

alles anstellen kann, finde ich immer wieder beeindruckend und auch der Schlagzeuger überzeugte mit

seiner Leistung voll und ganz. Nach sehr energiegeladenen Stücken wurde es plötzlich still und es

ertönten die ersten Klänge von Nothing else matters, mein absoluter Liebling an diesem Abend.

Atmosphärisch und atemberaubend schön... Dann wurde es wieder lebhaft auf der Bühne,

 Paavo und Eicca sprangen herum, feuerten das Publikum an und waren voll in ihrem Element.

 Nach weiteren Songs wie Path, Pray usw., hatte das Konzert bei Life burns meiner Meinung nach seinen

Höhepunkt erreicht. Leider wurde dies, sowie das Stück Bittersweet ,ohne Gastsänger vorgetragen.

 Das ist aber auch das Einzige, was an diesem Abend zu kritisieren wäre. Musikalisch sind Apocalyptica

 für mich immer wieder ein Erlebnis und der Meinung waren wohl auch die anderen Zuschauer.

Trotz dass die Halle nur bis zur Hälfte gefüllt war, feierte das Publikum bis zum letzten Song mit.

 Nach drei Zugaben verabschiedete sich die Band und das Konzert fand mit Enter Sandman einen passenden Abschluss.

 

 

Bis zum nächsten Mal

Eure Karo